Berlin steht nicht vor einer weiteren Routinewahl. Die Abgeordnetenhauswahl 2026 im September entscheidet über die weitere Grundordnung, in der Deutschlands Hauptstadt künftig existiert. Sie entscheidet, ob Berlin eine bürgerliche, produktive und rechtlich verlässliche Metropole bleibt – oder ob es endgültig zum ideologisch verwalteten Experimentierfeld einens Linksblocks wird, in dem Moral Recht ersetzt, Gesinnung Politik verdrängt und der Ausnahmezustand zur Normalform erklärt wird.Was sich in den vergangenen Jahren verdichtet hat, ist kein zufälliges Nebeneinander politischer Fehlentscheidungen, sondern ein systemischer Umbau des politischen Raums. Getragen wird er von drei ideologischen Strömungen, die sich gegenseitig stabilisieren und zu einer geschlossenen Herrschaftslogik verbinden…
Berlin gibt sich gern als Avantgarde der Klimapolitik. Mit großem moralischem Anspruch, mit pathetischer Rhetorik und mit immer neuen Milliardenversprechen präsentiert sich der Senat als Garant einer angeblich erfolgreichen Transformation. Doch die Realität sieht anders aus. Wer die offiziellen Zahlen der eigenen Verwaltung ernst nimmt, erkennt schnell: Die Berliner Klimapolitik steht nicht vor Herausforderungen – sie steht vor der eigenen Unmöglichkeit. Der klimagerechte Haushalt, der eigentlich Transparenz schaffen sollte, legt diese Unmöglichkeit offen.Seine ungeschminkte Analyse zeigt – rein rechnerisch, unideologisch, auf Basis der offiziellen Senatsunterlagen –, dass Berlin seine eigenen Klimaziele nicht erreichen kann, weil die Wirkung der Maßnahmen in keinem Verhältnis zu den geset…
Als der Deutsche Bundestag 1990 den dritten Bericht der Enquete-Kommission „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre“ veröffentlichte, war Klimapolitik noch naturwissenschaftliche Risikoabwägung – keine ideologische Mobilisierung. Die Kommission arbeitete interdisziplinär, frei von Alarmrhetorik, mit dem Anspruch nüchterner Verhältnismäßigkeit. Ihr zentraler Befund wirkt heute wie ein Fremdkörper im politischen Diskurs:Nur rund vier Prozent der jährlich emittierten CO₂-Menge sind anthropogenen Ursprungs (S. 458 des Berichts der Enquete-Kommission). 96 Prozent stammen aus natürlichen Quellen – Ozeanen, Vegetation, Böden, Vulkanismus und Verwitterung. Der Mensch wurde damit als kleiner Zusatzfaktor in einem riesigen, selbstregulierenden Naturkreislauf beschrieben.Zugleich formulierte die Kommis…
Berlin erlebt unter dem Stichwort “Klimaschutz” einen fundamentalen Eingriff in seine Infrastrukturpolitik in Verbindung mit einem gefährlichen Rückfall in links-grün aufgeladenes, planwirtschaftliches Denken. Es geht um ein politisch-moralisches Großprojekt, das sich immer weiter von physikalischer Realität, ökonomischer Vernunft und technischer Machbarkeit entfernt. Der sogenannte Klimapakt 2025–2030, die Bestrebungen zur Rekommunalisierung des Gasnetzes und die forcierte Defossilisierung, also die systematische Abkehr von Öl, Kohle und Gas, sind keine voneinander getrennten Maßnahmen – sie sind Ausdruck einer einheitlichen, irrationalen Systementscheidung: der Kampf gegen das CO₂, koste es, was es wolle.Der Senat verpflichtet 22 landeseigene Unternehmen, in den kommenden vier Jahren 16,…
Wer heute ehrlich über den Zustand des deutschen Wirtschaftsstandorts spricht, braucht keine grellen Farben und muss nichts schlechtreden. Die Realität ist schlecht! Die Lageberichte der Verbände, die Interviews von Industrievertretern, die Bilanz der Familienunternehmer und die Investitionsentscheidungen globaler Konzerne sprechen eine eindeutige Sprache: Deutschland verliert in rasantem Tempo an Wettbewerbsfähigkeit– und die etablierte Politik sieht zu oder redet es schön.CDU, SPD und Grüne verkaufen diesen Niedergang als „Transformation“, als „Modernisierungsschub“ oder als notwendigen Preis einer „großen ökologischen Wende“. In Wahrheit erleben wir etwas anderes: einen von Merkel initiierten, von der Ampel beschleunigten und der neuen Bundesregierung nicht gestoppten politisch selbst e…
Der neue Vorstoß der CDU-geführten Bundesregierung und der CDU-Wirtschafts- und Energie-Ministerin Reiche , die Stilllegung von Gasnetzen nicht nur zu ermöglichen, sondern strukturell vorzubereiten, ist ein weiterer Schritt in eine energiepolitische Sackgasse.Statt endlich die Fehler der Energiewende zu korrigieren, zerstört die Merz-Regierung sehenden Auges eine der letzten stabilen Säulen der deutschen Energieversorgung. Die Gasinfrastruktur ist nicht irgendein Relikt aus der Vergangenheit, sondern ein hochmodernes, ausfallsicheres Netz, das Spitzenlasten abfedert, Versorgungssicherheit garantiert und gerade in Krisenzeiten verlässliche Dienste geleistet hat. Wer ein solches Netz stilllegt, ohne einen vollwertigen Ersatz zu haben, riskiert bewusst Versorgungslücken, Preisexplosionen und …
Die Debatte um den sogenannten „Hitzeschutz“ wird in Berlin seit Jahren mit einer starken Dramatisierung geführt. Begriffe wie „Hitzeglocke“, „Gefährdung“ oder „neue Realität“ sollen den Eindruck vermitteln, als stünde die Stadt kurz vor einem dauerhaft lebensbedrohlichen Ausnahmezustand. Diese Tonlage hat wenig mit der Wirklichkeit zu tun.Hitze ist – ebenso wie Kälte – ein Naturphänomen. Berlin verfügt seit Jahrzehnten über funktionierende Gesundheits- und Katastrophenschutzstrukturen. Die tatsächlichen Probleme liegen nicht im Klima, sondern in der Verwaltung: zu viel Bürokratie, zu viele symbolische Programme, zu wenig praktische Technik.Gerade der aktuelle Antrag „Hitzeschutz sofort!“ der Grünen zeigt exemplarisch, wie Politik heute zunehmend über Emotion, Alarm und moralische Appelle …
Der Industriestrompreis ist die letzte Rettungsgeste eines Staates, der vorher selbst das Preisdach in Brand gesetzt hat – und sich jetzt als Feuerlöscher feiern lassen will. Das Muster ist eindeutig: Zuerst werden Strompreise durch politische Entscheidungen künstlich verteuert, dann wird ein Teil dieser Verteuerung für eine privilegierte Klientel mit Milliarden-Subventionen wieder „repariert“. Genau diese Logik liegt hinter der aktuellen Debatte um den Industriestrompreis – erst unter Habeck, jetzt unter Merz. Deutschland hat heute mit die höchsten Strompreise in Europa – sowohl für Haushalte als auch für Unternehmen. Laut Eurostat lagen die Strompreise für Haushalte im ersten Halbjahr 2025 mit rund 38–39 Euro pro 100 kWh an der EU-Spitze. Für Unternehmen liegen die Industriestrompreise …
Während Brüssel und Berlin unablässig den Umbau der Energieversorgung zur „klimaneutralen Zukunft“ feiern, steuert das System längst auf einen strukturellen Kollaps zu. Die Energiewende produziert keine Stabilität, sondern eine gefährliche Illusion von Kontrolle – ein selbstreferenzielles Regime aus Statistik, Moral und Wetterglück. Die Titanic fährt munter weiter, der Eisberg ist nicht mehr nur schon in Sicht, sondern gerammt!1. Wetterabhängigkeit und physikalische GrenzenDer Windertrag 2025 war – trotz massiven Ausbaus – deutlich unter dem langjährigen Mittel. Im Oktober etwa fiel der reale Solarertrag auf das Niveau vergangener Jahre zurück, während die installierte Leistung explodiert ist. Rechnet man die „Erneuerbaren“ ehrlich auf ihre verfügbare Leistung herunter, zeigt sich:Die viel…
Natürlich wollen auch wir als AfD mehr Bäume in Berlin. Keine Partei, die Verantwortung für die Stadt übernimmt, kann ernsthaft gegen Schatten, saubere Luft und ein lebenswerteres Mikroklima sein. Bäume sind keine Ideologie, sondern elementare Infrastruktur des städtischen Lebens – Kühlung, Verdunstung, Lärmdämpfung, Luftreinigung, Lebensqualität. Nur: Wie so oft in Berlin wird aus einer an sich vernünftigen Idee eine überzogene, ineffiziente und politisch aufgeladene Großgeste. Deshalb haben wir uns bei der Abstimmung über die „Berliner Million-Bäume-Initiative“ enthalten. Nicht, weil wir gegen Stadtgrün wären – sondern weil wir gegen Symbolpolitik sind, die sich als Klimapolitik tarnt.Der Senat möchte Milliarden aus dem sogenannten Sondervermögen in die Hand nehmen, um binnen 15 Jahren r…
Die deutsche Energieversorgung steht auf einem gefährlich schmalen Fundament und kurz vor dem Abgrund. Jahrzehntelange politische Eingriffe der Merkel-CDU und von Rot-grün haben ein System geschaffen, das gerade nur noch so funktioniert, wenn alle Faktoren – Wetter, Netze, Importflüsse – ideal zusammenspielen. Wind und Sonne liefern unregelmäßig; Speicher und Reservekapazitäten hinken Bedarf und Anspruch weit hinterher. Damit verschiebt sich die Schlüsselfrage: Nicht mehr, ob Strom produziert werden kann, sondern wann und mit welcher Zuverlässigkeit. Dunkelflaute und Hellbriese sind keine Ausnahmezustände mehr, sondern zur zu kompensierenden Planungsgröße geworden.Das Netz arbeitet permanent am Limit: Redispatch-Maßnahmen, Notfallreserven, technische Eingriffe – der Normalbetrieb ist längs…
Deutschland hat 2024 eine Rekordsumme von 11,8 Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung bereitgestellt – davon 6,1 Milliarden Euro direkt aus dem Bundeshaushalt. Während hierzulande Bürger und Unternehmen mit Rekordsteuern, explodierenden Energiepreisen, maroder Infrastruktur und einem stagnierenden Wirtschaftswachstum zu kämpfen haben, werden Milliarden an Steuergeldern in alle Welt verteilt. Mit stolzgeschwellter Brust erklärt die Bundesregierung, Deutschland stehe „an der Seite des Globalen Südens“ und erfülle „internationale Versprechen“. Doch bei nüchterner Betrachtung zeigt sich: Das ist weniger verantwortungsvolle Politik als vielmehr ein gefährlicher Größenwahn, der das eigene Land schwächt.Die Bundesregierung verkauft diese Zahlungen als Beitrag zu einer „globalen Vera…
Die jüngsten Berichte der Übertragungsnetzbetreiber führen unmissverständlich vor Augen, was Fachleute seit Jahren anmahnen: Das deutsche Stromnetz läuft zunehmend an der Belastungsgrenze. Selbst die Netzbetreiber selbst geben inzwischen offen zu, dass es für bestimmte kritische Phänomene noch nicht einmal geeignete Monitoring-Techniken im großtechnischen Maßstab gibt. Auch die vielbeschworene „n+1“-Redundanz existiert in der Praxis vielerorts nicht. Die Realität ist klar: Wir betreiben unsere Netze „auf Kante genäht“. Jeder zusätzliche Stresstest – sei es durch Witterung, Importabhängigkeit oder einen Großausfall – könnte fatale Folgen haben. Dass die Politik diese Gefahren verdrängt und weiter ein rosiges Zukunftsbild der Energiewende zeichnet, ist ein Akt kollektiver Selbsttäuschung.Str…
Deutschland befindet sich mitten in einem dramatischen industriepolitischen Strukturbruch, der in der öffentlichen Debatte noch immer verharmlost oder als „Transformation“ verklärt wird. In Wahrheit ist es ein krasser, bisher nicht dagewesener Deindustrialisierungspfad, der in seiner Wucht alle Schlüsselbranchen zugleich erfasst: Chemie, Stahl und Automobilindustrie – und damit die tragenden Säulen des deutschen Wohlstands.In der chemischen Industrie ist der Niedergang unübersehbar. Seit 2022 verzeichnet die Branche zweistellige Produktionsrückgänge, die BASF hat Ludwigshafen zum Sanierungsfall erklärt. Milliardeninvestitionen wandern ab – in die USA oder nach China, wo Energie günstig und Politik verlässlich ist. Tausende Stellen werden gestrichen, ganze Produktionszweige stillgelegt. Evo…
Deutschland taumelt immer tiefer in die energiepolitische Sackgasse – und die aktuell Regierungsverantwortlichen verkaufen es frecherweise als Rettungsweg. In Brüssel wird offen über die Aufspaltung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen diskutiert, weil die Netze das ideologisch erzwungene Konstrukt einer einheitlichen Preiszone längst nicht mehr tragen. Billiger Strom im Norden, teurer Strom im Süden: das ist die neue Realität. Was als „Effizienzmaßnahme“ verkauft wird, ist in Wahrheit die politische Bankrotterklärung. Es bedeutet nichts anderes, als dass sich das Land energiepolitisch spaltet – und die industrielle Substanz des Südens systematisch geschwächt wird.Doch damit nicht genug: Zeitgleich legt die Merz-Regierung eine neue Stromabgabe auf, mit der Reservekraftwerke finanziert w…
Die jüngste Enthüllung rund um die im April 2024 erschienene PIK-Studie in Nature ist mehr als nur ein wissenschaftlicher Kuriosum – sie markiert einen Wendepunkt in der Frage, wie eng Wissenschaft, Politik und Finanzsystem heute verflochten sind. Was zunächst als spektakuläre Schlagzeile durch die Medien ging – die Tagesschau sprach vom „Klimawandel, der die Weltwirtschaft bedroht“, der Spiegel von „38 Billionen Dollar Kosten pro Jahr“ – erweist sich rückblickend als einer der größten Wissenschaftsskandale der jüngeren Vergangenheit.
Die Arbeit des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) behauptete, die Weltwirtschaft sei bereits zu einem Einkommensverlust von 19 Prozent bis 2050 verurteilt, selbst wenn die Emissionen sofort drastisch sänken würden. Diese Zahl wanderte in die …
Gunnar Heinsohn zum Gedenken
Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, künftig einen sogenannten „Klimafaktor“ in ihre Bankenaufsicht und Risikobewertung integrieren zu wollen. Was zunächst nach technokratischem Fachvokabular klingt, ist in Wahrheit ein massiver Angriff auf das Rückgrat der marktwirtschaftlichen Ordnung: die Zinswirtschaft als Ausdruck einer freien Eigentumsökonomie. Der ideologische Zugriff auf die Kreditvergabe ist kein Detail politischer Feinsteuerung – sondern der Übergang in ein neues, dirigistisches Zeitalter: die Ära der klima-moralischen Kapitalzuteilung.
Umso absurder wirkt dieses Vorhaben im internationalen Vergleich. Während die Europäische Zentralbank Kapitalflüsse nach Klima-Gesinnung lenken will, erklärt Donald Trump in den USA den Klimanotstand gerade o…
Es wird von Kernkraftgegnern und Grünen-Pressemitteilungen mmer gerne gesagt: Atomstrom sei der teuerste Strom – riskant, veraltet, unbeherrschbar und ökonomisch untragbar. Doch wie so oft in der energiepolitischen Debatte lohnt es sich, genau hinzuschauen und die Fakten sprechen zu lassen. Wer nüchtern auf Baukosten, Betriebskosten, Entsorgung und Versorgungssicherheit schaut – insbesondere im Lichte der neuesten Reaktorgenerationen – kommt zu einem klaren evidenzbasierten Schluss: Atomkraft ist nicht teuer, sondern unter den gegebenen Rahmenbedingungen sogar die rationalste Form der Energieerzeugung.
Zugegeben: Der Bau großer Atomkraftwerke ist kapitalintensiv. Projekte wie Flamanville oder Hinkley Point C kosten Milliarden und leiden unter politischen Auflagen, Bürokratie und öffentlic…
Ein Essay über die neue Stromabgabe, die Kapitulation vor der Realität und das Ende bezahlbarer Energie
Es ist eine Nachricht wie aus einem schlechten Film, aber sie ist bittere Wirklichkeit: Die Bundesregierung plant eine neue Stromabgabe für jeden Haushalt – nicht etwa, weil Strom erzeugt wird, sondern weil Kraftwerke in Bereitschaft gehalten werden. Willkommen im bürokratisch aufgeladenen Irrsinn der sogenannten „Kapazitätsmärkte“, wo politische Hilflosigkeit teuer subventioniert wird.
Was unter Robert Habeck als grünideologische Notmaßnahme begann, wird nun von der Merz-Regierung fortgeschrieben – mit allen planwirtschaftlichen Mitteln, die man in der Verwaltungswerkzeugkiste finden konnte. CDU-Wirtschaftsministerin Reiche übernimmt nicht nur die Konzepte der Ampel, sie führt sie…
Zur Lage: Die neue Weltordnung als Handelskrieg
Die Globalisierung alter Prägung ist am Ende. An ihre Stelle tritt keine friedlich-multipolare Koexistenz, sondern eine neue tektonische Konstellation: die geoökonomische Zeitenwende. Die Mechanismen des globalen Handels, einst als Mittel zur Befriedung gefeiert, werden zunehmend selbst zu Instrumenten der Machtprojektion. Edward Luttwak prägte dafür den Begriff der "Geoökonomie" als Fortsetzung von Geopolitik mit den Mitteln der Wirtschaft.
Diese Entwicklung stellt die klassische Vorstellung von Souveränität in Frage. In einer Welt, in der nicht mehr Armeen, sondern Exportbeschränkungen, Datennetze und Subventionen über Macht entscheiden, muss auch die Theorie der Souveränität neu gefasst werden. Carl Schmitts Begriff des "Ausnahmezust…
Deutschland steht energiepolitisch vor einer doppelten Zerreißprobe: Die Gasversorgung droht bereits im kommenden Winter zu kollabieren, während gleichzeitig mit planwirtschaftlichen Stromsubventionen eine volkswirtschaftlich ruinöse Umverteilung betrieben wird. Diese beiden Entwicklungen sind keine Betriebsunfälle, sondern das Ergebnis einer bewusst gewollten ideologischen Steuerung, die sich zunehmend gegen Wohlstand, Versorgungssicherheit und gesellschaftliche Stabilität richtet.
1. Gasspeicher leer, Strategie wackelig
Die aktuellen Speicherfüllstände sprechen eine deutliche Sprache: Rehden – einer der wichtigsten unterirdischen Speicher Deutschlands – ist mit nur 3 % faktisch leer. Auch andere Speicher wie Breitbrunn stehen nahezu ungenutzt da. Der Verband der Gasspeicherbetreiber (INE…
Primärenergieträger: Bröckelnde Grundlagen
Die Versorgung mit Primärenergieträgern wie Kohle, Gas und Öl ist in Deutschland formal weiterhin gewährleistet. Doch das Fundament dieser Versorgungssicherheit ist brüchig. Der politisch forcierte Ausstieg aus Kohle und Kernkraft hat die Bandbreite der verfügbaren Optionen massiv eingeschränkt. Die Möglichkeit, bei Engpässen einfach auf andere Primärenergieträger auszuweichen, ist faktisch illusorisch: Infrastruktur, Logistik und wirtschaftliche Rahmenbedingungen stehen dem entgegen.
Besonders die Abhängigkeit von Erdgas ist riskant. Zwar gibt es Importe, unter anderem LNG-Lieferungen, mutmaßlich aus den USA und Russland, doch die Importmengen sind gering und die Versorgung bleibt volatil. Die geopolitische Lage – insbesondere die drohende Bloc…
Pfingsten 2025 zeigt einmal mehr die systemischen Bruchstellen der sogenannten Energiewende. Während große Teile der Industrieproduktion ruhen und der Stromverbrauch an Feiertagen typischerweise stark sinkt, laufen Windräder und Solaranlagen auf Hochtouren. Was in den Sonntagsreden der Klima-Ideologen als Beweis einer gelungenen Transformation gefeiert wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als technisch instabile Übergangslage mit potenziell gefährlichen Konsequenzen für die Netzstabilität.
Das Phänomen, das Netztechniker mittlerweile als „Hellbrise“ bezeichnen – eine Kombination aus starker Sonneneinstrahlung und gleichzeitig moderatem Wind –, führt zu einem massiven Stromüberschuss bei gleichzeitiger Nachfrageschwäche. Allein für das Pfingstwochenende prognostizieren Netzbetreiber …
La transición energética mal planificada convierte la estabilidad de las redes en un experimento ideológico de alto riesgo
El apagón masivo del 28 de abril de 2025 en España y Portugal ha sido mucho más que un accidente técnico: ha sido la señal de alarma que desmonta el relato complaciente de la transición energética eco- o climasocialista "verde". La brutal desconexión de la red, tras una fuerte oscilación de potencia, ha puesto en evidencia que un sistema basado en energías intermitentes, sin respaldo suficiente y sin almacenamiento real, es un sistema condenado al colapso.
España lleva años presentándose como modelo de virtudes climáticas, incrementando la generación renovable sin preguntarse si la infraestructura puede soportarlo. Hoy cosechamos las consecuencias: redes débiles,…
Der große Klima-Mythos: Warum CO₂ nicht der Motor der Erderwärmung ist und die Apokalypse nicht stattfindet. Und: Warum die deutsche Politik trotzdem (noch) daran festhält
Seit Jahrzehnten wird der Öffentlichkeit gebetsmühlenartig eingeredet, der Klimawandel sei primär das Ergebnis menschlicher CO₂-Emissionen. Diese Erzählung bildet die Grundlage umfassender politischer Programme, die tief in Wirtschaft, Gesellschaft und individuelles Verhalten eingreifen. Doch eine neue umfassende Untersuchung stellt diese zentrale These in einer Weise in Frage, die kaum ignoriert werden kann: Die im März 2025 veröffentlichte Studie „A Critical Reassessment of the Anthropogenic CO₂ Global Warming Hypothesis: Empirical Evidence Contradicts IPCC Models and Solar Forcing Assumptions“ (Science of Climate C…
Die sogenannte Energiewende ist nicht nur ein politisches Großprojekt ohne Netz und doppelten Boden – sie ist ein ideologisch aufgeladenes Narrativ, das sich mit jeder realen Belastungsprobe als brüchiger erweist. Was in Talkshows und Parlamentsreden als „alternativlos“ deklariert wird, entpuppt sich bei nüchterner Betrachtung als technologisch waghalsig, ökonomisch irrational und sozial destruktiv.
Die zentrale Lüge: Erneuerbare Energien könnten grundlastfähige Systeme wie Kohle, Gas und Kernkraft vollständig ersetzen – und das effizient, verlässlich und bezahlbar. Doch diese Behauptung ist in der Praxis bereits mehrfach widerlegt worden. Wind und Sonne liefern keinen verlässlichen Strom, sondern Zufallsenergie – sie speisen ins Netz, wann sie können, nicht wann sie gebraucht werden. D…
Die deutsche Energiepolitik steht exemplarisch für das Auseinanderklaffen von Anspruch und Wirklichkeit. Während die politische und mediale Klasse unverdrossen den klimapolitischen Heilsweg beschwört, zeigen die realwirtschaftlichen und netztechnischen Bedingungen ein deutlich komplexeres, oft widersprüchliches Bild – ein Bild, das immer mehr aufzeigt, wie fragil das Gebilde „Energiewende“ inzwischen geworden ist.
Aktuell – Mitte April 2025 – bleibt der befürchtete „Oster-Blackout“ zwar aus. Die Netzsituation wirkt auf den ersten Blick stabil, die Frequenz im Griff, und die Stromüberschüsse, die durch schwankende Einspeisung von Solarenergie entstehen, liegen insgesamt in einem technisch beherrschbaren Rahmen. In der Spitze mussten zeitweise etwa 16 GW ins Ausland abgeleitet werden – ein W…
Comentario de Frank-Christian Hansel y Michael Limburg, 24 de febrero de 2025 en la revista online "freilich":
Harold Lewis: “El calentamiento global es el mayor y más exitoso fraude pseudocientífico que he visto en mi larga vida como físico.”
– Harold Lewis: Carta de renuncia a la American Physical Society
Desde hace años, la política energética y climática alemana está dominada por un dogma: la descarbonización total de la economía, cueste lo que cueste. La salida del carbón, considerada el núcleo de esta estrategia, se presenta como un mandato moral y como una medida sin alternativa en la lucha contra el cambio climático. Pero un análisis más detenido de los hechos desenmascara esta política como ineficaz, costosa y en gran parte impulsada por una ideología climática-apocalíptica…
Lange galt die Kernenergie als Auslaufmodell: politisch geächtet, gesellschaftlich umstritten, wirtschaftlich riskant. Doch inmitten von Energiekrisen, dem absehbaren Ende fossiler Energieträger und den klimapolitischen Imperativen des 21. Jahrhunderts formiert sich – fast unbemerkt von einer ideologisch blockierten Öffentlichkeit – eine technologische und industrielle Renaissance der Kernenergie. Diese Renaissance ist jedoch nicht bloße Wiederholung vergangener Atomträume, sondern eine hochdifferenzierte, technologisch neu gedachte Reformation der Kernkraft: modular, sicherheitsorientiert, nachhaltig – und international.
Seit der Jahrtausendwende geriet die Kernenergie unter Druck. Der politische Fallout von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) führte in vielen westlichen Staaten zu…
Die Erdgasversorgung in Deutschland bleibt ein kritischer Faktor für die Energiepolitik und die wirtschaftliche Stabilität. Insbesondere die Nutzung von Gas für die Stromerzeugung in Zeiten der Dunkelflaute steht in direkter Konkurrenz zur Versorgung der Haushalte mit Wärme. Zudem stellt sich zunehmend die Frage, ob die derzeitige Energiepolitik ihrem grundsätzlichen Daseinsvorsorgeauftrag gegenüber den Bürgern gerecht wird oder ob immer noch politisch motivierte, also ökosozialistisch energiewende-getriebene Entscheidungen die Preisstabilität und Versorgungssicherheit gefährden.
Gasverstromung versus Wärmeversorgung: Ein Nutzungskonflikt mit Folgen
Deutschland setzt Erdgas sowohl für die direkte Wärmeversorgung von Haushalten und Industrie als auch für die Stromproduktion ein. Insbe…
Die Dekarbonisierung und Elektrifizierung der Wirtschaft gilt dem Berliner Senat aus CDU und SPD und den beiden anderen Linksparetein Grüne und Linke als alternativlose Wege zur Rettung des Klimas. Auch Berlin folgt diesem Narrativ mit ambitionierten Zielen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich tiefe Risse und unauflösliche Widersprüche im Fundament dieser großen Erzählung. Die Diskussion wird dominiert von einem monokausalen Narrativ, das die Erderwärmung nahezu ausschließlich auf CO₂-Emissionen zurückführt und darauf aufbauend eine radikale Transformation der Wirtschaft fordert. Doch wie belastbar ist diese Annahme wirklich? Ist die Reduktion von CO₂ in einer einzelnen Stadt wie Berlin tatsächlich ein wirksames Mittel gegen globale Klimaveränderunge…
Die deutsche Energiepolitik, von den Ökosozialisten roter und grüner Couleur einst als visionäres Projekt gefeiert, hat sich längst zu einem Paradebeispiel für ideologische Verblendung und fehlgeleitete Planwirtschaft entwickelt. Mit der vollständigen Abkehr von Kernkraft und konventionellen Energiequellen wie Kohle und Gas hin zu einer fast ausschließlichen Abhängigkeit von Sonne und Wind hat sich Deutschland auf einen destruktiven Pfad begeben. Die gravierenden Konsequenzen dieser Politik sind längst nicht mehr zu übersehen: Versorgungslücken, Brownouts, explodierende Kosten und eine erschreckende Abhängigkeit von ausländischem Atomstrom. Jetzt bedarf es nur noch eines substanziellen Blackouts, um dem letzten Zweifler am Irsinn der Energiewende die Augen zu öffnern.
Die paradoxe Atomstro…
1. Der Energieeffizienzmythos
Deutschland hat in den letzten Jahren seinen Stromverbrauch von über 75 MW auf etwa 60 MW reduziert. Dieses Phänomen wird von den rot-grünen "Klimarettern" oft als Beweis für erfolgreiche Bemühungen zur Energieeffizienz angeführt. Doch der Schein trügt: Zwar sind Bemühungen von Verbrauchern - sowohl privaten als auch gewerblichen - zur Energiesparsamkeit erheblich, doch gibt es eine natürliche Grenze für Einsparungen dieser Art.
Die Potenziale bei privaten Haushalten liegen bei maximal 15%, während die öffentliche Hand gerade mal 10% einsparen konnte. Um noch mehr zu sparen, müssten irrsinnige Summen in energieeffizientere Technologien investiert werden, die es so noch gar nicht gibt; ganz zu schweigen von den ohnehin schon knappen Haushaltskassen von Länder…
Zwei Wochen lang, vom 31. Oktober 2021 bis 12. November 2021 hat uns die 26. Weltklimakonferenz in Glasgow ein teures mediales Schauspiel sondergleichen geboten. Es gehe erneut „Ums Ganze“, hieß es auf allen Kanälen, Tausende von Diplomaten, Experten und Gutmenschen wollten erneut die Welt retten. Weltuntergangsszenarien waren das grundsätzliche Ausgangsnarrativ und panikverbreitende Reden samt radikal-vulgärem Demoklamauk von international eingeflogenen Jugendlichen die gewünschten korrespondierenden Ergebnisse.
Die Schlusserklärung der fast dreitausend Delegierten rief erneut zum verstärkten Kampf gegen die vermeintlich unabwendbare Erderwärmung auf und vereinbarte weitere Umsetzungsregeln zum Pariser Klimaabkommen - alles im Glauben an eine scheinbar tatsächlich geglaubte Apokalypse. A…