Deutschland taumelt immer tiefer in die energiepolitische Sackgasse – und die aktuell Regierungsverantwortlichen verkaufen es frecherweise als Rettungsweg. In Brüssel wird offen über die Aufspaltung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen diskutiert, weil die Netze das ideologisch erzwungene Konstrukt einer einheitlichen Preiszone längst nicht mehr tragen. Billiger Strom im Norden, teurer Strom im Süden: das ist die neue Realität. Was als „Effizienzmaßnahme“ verkauft wird, ist in Wahrheit die politische Bankrotterklärung. Es bedeutet nichts anderes, als dass sich das Land energiepolitisch spaltet – und die industrielle Substanz des Südens systematisch geschwächt wird.Doch damit nicht genug: Zeitgleich legt die Merz-Regierung eine neue Stromabgabe auf, mit der Reservekraftwerke finanziert w…
Die jüngste Enthüllung rund um die im April 2024 erschienene PIK-Studie in Nature ist mehr als nur ein wissenschaftlicher Kuriosum – sie markiert einen Wendepunkt in der Frage, wie eng Wissenschaft, Politik und Finanzsystem heute verflochten sind. Was zunächst als spektakuläre Schlagzeile durch die Medien ging – die Tagesschau sprach vom „Klimawandel, der die Weltwirtschaft bedroht“, der Spiegel von „38 Billionen Dollar Kosten pro Jahr“ – erweist sich rückblickend als einer der größten Wissenschaftsskandale der jüngeren Vergangenheit.
Die Arbeit des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) behauptete, die Weltwirtschaft sei bereits zu einem Einkommensverlust von 19 Prozent bis 2050 verurteilt, selbst wenn die Emissionen sofort drastisch sänken würden. Diese Zahl wanderte in die …
Gunnar Heinsohn zum Gedenken
Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, künftig einen sogenannten „Klimafaktor“ in ihre Bankenaufsicht und Risikobewertung integrieren zu wollen. Was zunächst nach technokratischem Fachvokabular klingt, ist in Wahrheit ein massiver Angriff auf das Rückgrat der marktwirtschaftlichen Ordnung: die Zinswirtschaft als Ausdruck einer freien Eigentumsökonomie. Der ideologische Zugriff auf die Kreditvergabe ist kein Detail politischer Feinsteuerung – sondern der Übergang in ein neues, dirigistisches Zeitalter: die Ära der klima-moralischen Kapitalzuteilung.
Umso absurder wirkt dieses Vorhaben im internationalen Vergleich. Während die Europäische Zentralbank Kapitalflüsse nach Klima-Gesinnung lenken will, erklärt Donald Trump in den USA den Klimanotstand gerade o…
Es wird von Kernkraftgegnern und Grünen-Pressemitteilungen mmer gerne gesagt: Atomstrom sei der teuerste Strom – riskant, veraltet, unbeherrschbar und ökonomisch untragbar. Doch wie so oft in der energiepolitischen Debatte lohnt es sich, genau hinzuschauen und die Fakten sprechen zu lassen. Wer nüchtern auf Baukosten, Betriebskosten, Entsorgung und Versorgungssicherheit schaut – insbesondere im Lichte der neuesten Reaktorgenerationen – kommt zu einem klaren evidenzbasierten Schluss: Atomkraft ist nicht teuer, sondern unter den gegebenen Rahmenbedingungen sogar die rationalste Form der Energieerzeugung.
Zugegeben: Der Bau großer Atomkraftwerke ist kapitalintensiv. Projekte wie Flamanville oder Hinkley Point C kosten Milliarden und leiden unter politischen Auflagen, Bürokratie und öffentlic…
Ein Essay über die neue Stromabgabe, die Kapitulation vor der Realität und das Ende bezahlbarer Energie
Es ist eine Nachricht wie aus einem schlechten Film, aber sie ist bittere Wirklichkeit: Die Bundesregierung plant eine neue Stromabgabe für jeden Haushalt – nicht etwa, weil Strom erzeugt wird, sondern weil Kraftwerke in Bereitschaft gehalten werden. Willkommen im bürokratisch aufgeladenen Irrsinn der sogenannten „Kapazitätsmärkte“, wo politische Hilflosigkeit teuer subventioniert wird.
Was unter Robert Habeck als grünideologische Notmaßnahme begann, wird nun von der Merz-Regierung fortgeschrieben – mit allen planwirtschaftlichen Mitteln, die man in der Verwaltungswerkzeugkiste finden konnte. CDU-Wirtschaftsministerin Reiche übernimmt nicht nur die Konzepte der Ampel, sie führt sie…
Zur Lage: Die neue Weltordnung als Handelskrieg
Die Globalisierung alter Prägung ist am Ende. An ihre Stelle tritt keine friedlich-multipolare Koexistenz, sondern eine neue tektonische Konstellation: die geoökonomische Zeitenwende. Die Mechanismen des globalen Handels, einst als Mittel zur Befriedung gefeiert, werden zunehmend selbst zu Instrumenten der Machtprojektion. Edward Luttwak prägte dafür den Begriff der "Geoökonomie" als Fortsetzung von Geopolitik mit den Mitteln der Wirtschaft.
Diese Entwicklung stellt die klassische Vorstellung von Souveränität in Frage. In einer Welt, in der nicht mehr Armeen, sondern Exportbeschränkungen, Datennetze und Subventionen über Macht entscheiden, muss auch die Theorie der Souveränität neu gefasst werden. Carl Schmitts Begriff des "Ausnahmezust…
Deutschland steht energiepolitisch vor einer doppelten Zerreißprobe: Die Gasversorgung droht bereits im kommenden Winter zu kollabieren, während gleichzeitig mit planwirtschaftlichen Stromsubventionen eine volkswirtschaftlich ruinöse Umverteilung betrieben wird. Diese beiden Entwicklungen sind keine Betriebsunfälle, sondern das Ergebnis einer bewusst gewollten ideologischen Steuerung, die sich zunehmend gegen Wohlstand, Versorgungssicherheit und gesellschaftliche Stabilität richtet.
1. Gasspeicher leer, Strategie wackelig
Die aktuellen Speicherfüllstände sprechen eine deutliche Sprache: Rehden – einer der wichtigsten unterirdischen Speicher Deutschlands – ist mit nur 3 % faktisch leer. Auch andere Speicher wie Breitbrunn stehen nahezu ungenutzt da. Der Verband der Gasspeicherbetreiber (INE…
Primärenergieträger: Bröckelnde Grundlagen
Die Versorgung mit Primärenergieträgern wie Kohle, Gas und Öl ist in Deutschland formal weiterhin gewährleistet. Doch das Fundament dieser Versorgungssicherheit ist brüchig. Der politisch forcierte Ausstieg aus Kohle und Kernkraft hat die Bandbreite der verfügbaren Optionen massiv eingeschränkt. Die Möglichkeit, bei Engpässen einfach auf andere Primärenergieträger auszuweichen, ist faktisch illusorisch: Infrastruktur, Logistik und wirtschaftliche Rahmenbedingungen stehen dem entgegen.
Besonders die Abhängigkeit von Erdgas ist riskant. Zwar gibt es Importe, unter anderem LNG-Lieferungen, mutmaßlich aus den USA und Russland, doch die Importmengen sind gering und die Versorgung bleibt volatil. Die geopolitische Lage – insbesondere die drohende Bloc…
Pfingsten 2025 zeigt einmal mehr die systemischen Bruchstellen der sogenannten Energiewende. Während große Teile der Industrieproduktion ruhen und der Stromverbrauch an Feiertagen typischerweise stark sinkt, laufen Windräder und Solaranlagen auf Hochtouren. Was in den Sonntagsreden der Klima-Ideologen als Beweis einer gelungenen Transformation gefeiert wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als technisch instabile Übergangslage mit potenziell gefährlichen Konsequenzen für die Netzstabilität.
Das Phänomen, das Netztechniker mittlerweile als „Hellbrise“ bezeichnen – eine Kombination aus starker Sonneneinstrahlung und gleichzeitig moderatem Wind –, führt zu einem massiven Stromüberschuss bei gleichzeitiger Nachfrageschwäche. Allein für das Pfingstwochenende prognostizieren Netzbetreiber …
La transición energética mal planificada convierte la estabilidad de las redes en un experimento ideológico de alto riesgo
El apagón masivo del 28 de abril de 2025 en España y Portugal ha sido mucho más que un accidente técnico: ha sido la señal de alarma que desmonta el relato complaciente de la transición energética eco- o climasocialista "verde". La brutal desconexión de la red, tras una fuerte oscilación de potencia, ha puesto en evidencia que un sistema basado en energías intermitentes, sin respaldo suficiente y sin almacenamiento real, es un sistema condenado al colapso.
España lleva años presentándose como modelo de virtudes climáticas, incrementando la generación renovable sin preguntarse si la infraestructura puede soportarlo. Hoy cosechamos las consecuencias: redes débiles,…
Der große Klima-Mythos: Warum CO₂ nicht der Motor der Erderwärmung ist und die Apokalypse nicht stattfindet. Und: Warum die deutsche Politik trotzdem (noch) daran festhält
Seit Jahrzehnten wird der Öffentlichkeit gebetsmühlenartig eingeredet, der Klimawandel sei primär das Ergebnis menschlicher CO₂-Emissionen. Diese Erzählung bildet die Grundlage umfassender politischer Programme, die tief in Wirtschaft, Gesellschaft und individuelles Verhalten eingreifen. Doch eine neue umfassende Untersuchung stellt diese zentrale These in einer Weise in Frage, die kaum ignoriert werden kann: Die im März 2025 veröffentlichte Studie „A Critical Reassessment of the Anthropogenic CO₂ Global Warming Hypothesis: Empirical Evidence Contradicts IPCC Models and Solar Forcing Assumptions“ (Science of Climate C…
Die sogenannte Energiewende ist nicht nur ein politisches Großprojekt ohne Netz und doppelten Boden – sie ist ein ideologisch aufgeladenes Narrativ, das sich mit jeder realen Belastungsprobe als brüchiger erweist. Was in Talkshows und Parlamentsreden als „alternativlos“ deklariert wird, entpuppt sich bei nüchterner Betrachtung als technologisch waghalsig, ökonomisch irrational und sozial destruktiv.
Die zentrale Lüge: Erneuerbare Energien könnten grundlastfähige Systeme wie Kohle, Gas und Kernkraft vollständig ersetzen – und das effizient, verlässlich und bezahlbar. Doch diese Behauptung ist in der Praxis bereits mehrfach widerlegt worden. Wind und Sonne liefern keinen verlässlichen Strom, sondern Zufallsenergie – sie speisen ins Netz, wann sie können, nicht wann sie gebraucht werden. D…
Die deutsche Energiepolitik steht exemplarisch für das Auseinanderklaffen von Anspruch und Wirklichkeit. Während die politische und mediale Klasse unverdrossen den klimapolitischen Heilsweg beschwört, zeigen die realwirtschaftlichen und netztechnischen Bedingungen ein deutlich komplexeres, oft widersprüchliches Bild – ein Bild, das immer mehr aufzeigt, wie fragil das Gebilde „Energiewende“ inzwischen geworden ist.
Aktuell – Mitte April 2025 – bleibt der befürchtete „Oster-Blackout“ zwar aus. Die Netzsituation wirkt auf den ersten Blick stabil, die Frequenz im Griff, und die Stromüberschüsse, die durch schwankende Einspeisung von Solarenergie entstehen, liegen insgesamt in einem technisch beherrschbaren Rahmen. In der Spitze mussten zeitweise etwa 16 GW ins Ausland abgeleitet werden – ein W…
Comentario de Frank-Christian Hansel y Michael Limburg, 24 de febrero de 2025 en la revista online "freilich":
Harold Lewis: “El calentamiento global es el mayor y más exitoso fraude pseudocientífico que he visto en mi larga vida como físico.”
– Harold Lewis: Carta de renuncia a la American Physical Society
Desde hace años, la política energética y climática alemana está dominada por un dogma: la descarbonización total de la economía, cueste lo que cueste. La salida del carbón, considerada el núcleo de esta estrategia, se presenta como un mandato moral y como una medida sin alternativa en la lucha contra el cambio climático. Pero un análisis más detenido de los hechos desenmascara esta política como ineficaz, costosa y en gran parte impulsada por una ideología climática-apocalíptica…
Lange galt die Kernenergie als Auslaufmodell: politisch geächtet, gesellschaftlich umstritten, wirtschaftlich riskant. Doch inmitten von Energiekrisen, dem absehbaren Ende fossiler Energieträger und den klimapolitischen Imperativen des 21. Jahrhunderts formiert sich – fast unbemerkt von einer ideologisch blockierten Öffentlichkeit – eine technologische und industrielle Renaissance der Kernenergie. Diese Renaissance ist jedoch nicht bloße Wiederholung vergangener Atomträume, sondern eine hochdifferenzierte, technologisch neu gedachte Reformation der Kernkraft: modular, sicherheitsorientiert, nachhaltig – und international.
Seit der Jahrtausendwende geriet die Kernenergie unter Druck. Der politische Fallout von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) führte in vielen westlichen Staaten zu…
Die Erdgasversorgung in Deutschland bleibt ein kritischer Faktor für die Energiepolitik und die wirtschaftliche Stabilität. Insbesondere die Nutzung von Gas für die Stromerzeugung in Zeiten der Dunkelflaute steht in direkter Konkurrenz zur Versorgung der Haushalte mit Wärme. Zudem stellt sich zunehmend die Frage, ob die derzeitige Energiepolitik ihrem grundsätzlichen Daseinsvorsorgeauftrag gegenüber den Bürgern gerecht wird oder ob immer noch politisch motivierte, also ökosozialistisch energiewende-getriebene Entscheidungen die Preisstabilität und Versorgungssicherheit gefährden.
Gasverstromung versus Wärmeversorgung: Ein Nutzungskonflikt mit Folgen
Deutschland setzt Erdgas sowohl für die direkte Wärmeversorgung von Haushalten und Industrie als auch für die Stromproduktion ein. Insbe…
Die Dekarbonisierung und Elektrifizierung der Wirtschaft gilt dem Berliner Senat aus CDU und SPD und den beiden anderen Linksparetein Grüne und Linke als alternativlose Wege zur Rettung des Klimas. Auch Berlin folgt diesem Narrativ mit ambitionierten Zielen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich tiefe Risse und unauflösliche Widersprüche im Fundament dieser großen Erzählung. Die Diskussion wird dominiert von einem monokausalen Narrativ, das die Erderwärmung nahezu ausschließlich auf CO₂-Emissionen zurückführt und darauf aufbauend eine radikale Transformation der Wirtschaft fordert. Doch wie belastbar ist diese Annahme wirklich? Ist die Reduktion von CO₂ in einer einzelnen Stadt wie Berlin tatsächlich ein wirksames Mittel gegen globale Klimaveränderunge…
Die deutsche Energiepolitik, von den Ökosozialisten roter und grüner Couleur einst als visionäres Projekt gefeiert, hat sich längst zu einem Paradebeispiel für ideologische Verblendung und fehlgeleitete Planwirtschaft entwickelt. Mit der vollständigen Abkehr von Kernkraft und konventionellen Energiequellen wie Kohle und Gas hin zu einer fast ausschließlichen Abhängigkeit von Sonne und Wind hat sich Deutschland auf einen destruktiven Pfad begeben. Die gravierenden Konsequenzen dieser Politik sind längst nicht mehr zu übersehen: Versorgungslücken, Brownouts, explodierende Kosten und eine erschreckende Abhängigkeit von ausländischem Atomstrom. Jetzt bedarf es nur noch eines substanziellen Blackouts, um dem letzten Zweifler am Irsinn der Energiewende die Augen zu öffnern.
Die paradoxe Atomstro…
1. Der Energieeffizienzmythos
Deutschland hat in den letzten Jahren seinen Stromverbrauch von über 75 MW auf etwa 60 MW reduziert. Dieses Phänomen wird von den rot-grünen "Klimarettern" oft als Beweis für erfolgreiche Bemühungen zur Energieeffizienz angeführt. Doch der Schein trügt: Zwar sind Bemühungen von Verbrauchern - sowohl privaten als auch gewerblichen - zur Energiesparsamkeit erheblich, doch gibt es eine natürliche Grenze für Einsparungen dieser Art.
Die Potenziale bei privaten Haushalten liegen bei maximal 15%, während die öffentliche Hand gerade mal 10% einsparen konnte. Um noch mehr zu sparen, müssten irrsinnige Summen in energieeffizientere Technologien investiert werden, die es so noch gar nicht gibt; ganz zu schweigen von den ohnehin schon knappen Haushaltskassen von Länder…
Zwei Wochen lang, vom 31. Oktober 2021 bis 12. November 2021 hat uns die 26. Weltklimakonferenz in Glasgow ein teures mediales Schauspiel sondergleichen geboten. Es gehe erneut „Ums Ganze“, hieß es auf allen Kanälen, Tausende von Diplomaten, Experten und Gutmenschen wollten erneut die Welt retten. Weltuntergangsszenarien waren das grundsätzliche Ausgangsnarrativ und panikverbreitende Reden samt radikal-vulgärem Demoklamauk von international eingeflogenen Jugendlichen die gewünschten korrespondierenden Ergebnisse.
Die Schlusserklärung der fast dreitausend Delegierten rief erneut zum verstärkten Kampf gegen die vermeintlich unabwendbare Erderwärmung auf und vereinbarte weitere Umsetzungsregeln zum Pariser Klimaabkommen - alles im Glauben an eine scheinbar tatsächlich geglaubte Apokalypse. A…