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Vive la différence: Merz will mehr CDU-Parteibüros – die AfD bewegt Menschen

Frank-Christian Hansel
Was Friedrich Merz da ankündigt, ist in seiner ganzen Hilflosigkeit beinahe schon tragikomisch. Der CDU-Vorsitzende will im Osten die Präsenz seiner Partei „wieder deutlich erhöhen“ – durch neue Kreisgeschäftsstellen, durch Ansprechbarkeit, durch Parteiapparat. Mit anderen Worten: Er will die verlorene Volksnähe bürokratisch simulieren. Während die AfD längst ohne solche Strukturen Menschen erreicht, Vertrauen gewinnt und Bewegung erzeugt, glaubt Merz, man könne verlorene Glaubwürdigkeit durch Parteibüros rekonstruieren.Dabei zeigt gerade das Beispiel der AfD, dass man keine aufwendige Infrastruktur braucht, um erfolgreich zu sein und die Herzen und Köpfe der Menschen zu gewinnen. Entscheidend ist, dass man inhaltlich überzeugt, dass man authentisch spricht, wo andere nur phrasenhaft moder…

35 Jahre Deutsche Einheit – und die AfD als stabiler Resonanzboden der doppelten Statuskrise

Frank-Christian Hansel
Wenn 35 Jahre nach der Wiedervereinigung offiziell und medial wieder Bilanz gezogen wird, fällt auf, dass die ostdeutschen Prägungen noch immer als ein Sonderthema behandelt werden. Viele Erklärungen kreisen um Begriffe wie „DNA des Ostens“. Doch damit wird suggeriert, es gäbe ein festes Wesensmerkmal, quasi ein biologisches Erbe, das Ostdeutsche dauerhaft von Westdeutschen trennt. In Wahrheit ist es, wie Steffen Mau herausgearbeitet hat, ganz anders: Die Unterschiede sind Resultat einer massiven, politisch erzeugten Transformation. Der Osten hat nach 1990 eine Erfahrung gemacht, die für Westdeutsche fremd war und bis in unsere Tage blieb: den plötzlichen Zusammenbruch der alten Ordnung, den Abstieg in Arbeitslosigkeit mit verbundenem Verlust sozialer Lebenswelt, den Abzug der Jungen, den …

Eigentum, Disziplin, Hightech – Chinas Triumph und Europas Entscheidung

Europas verlorenes FormatEuropa war nach der Renaissance und verstärkt durch die Aufklärung Avantgarde der Welt. Eigentumstitel und die Logik des Begriffspaars Kredit und Investition bildeten jene revolutionäre Dynamik, die den Kontinent von Florenz über Amsterdam bis Manchester zur Wiege der Moderne machte. Gunnar Heinsohn hat sie präzise gefasst: „Eigentum schafft Kredit, Kredit ermöglicht Investition, Investition treibt Innovation.“Doch heute ist Europa erschlafft. Eigentum wird durch Regulierung, Enteignungsdebatten und Schuldenpolitik ausgehöhlt. Kreditmärkte nähren “Brot-iund-Spiele”-Konsum, nicht produktive Innovation. Universitäten senken Standards, Disziplin wird durch passiven Komfort ersetzt.Peter Sloterdijk hat dieses Phänomen als „Übungsdefizit“ beschrieben, als Abkehr von de…
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