Drei Stimmen, eine Linie: Die AfD und Israel
Frank-Christian Hansel —
In der Debatte um Gaza und Israel Anfang Juni 2025 im Deutschen Bundestag hat die AfD mit drei markanten Reden zu Israel und dem Nahostkonflikt ein kohärentes, mehrdimensionales Narrativ vorgelegt, das sich von bloßer Symbolpolitik wie auch von opportunistischen Schuldzuweisungen abhebt. Die Reden von Alexander Gauland, Beatrix von Storch und Torben Braga können, auch wenn sie durchaus unterschiedliche Positionen markieren, als ein strategisches Dreieck aus historischer Verantwortung, ethischer Klarheit und souveränistischem Realismus gelesen werden.
Alexander Gauland: Die Stimme der politischen Reife
Alexander Gauland setzt den Ton mit einer Rede, die historische Tiefenschärfe mit einer klaren Gegenwartsdiagnose verbindet. Er erinnert an Helmut Schmidts Entscheidung im Deutschen Her…