Um mal eine strategische Frage aufzuwerfen: Was hätte es für die Alternative für Deutschland für Konsequenzen, wenn die CSU nicht nur, wie jetzt mal von Seehofer in den politischen Raum geräuspert, aus der Bundesregierung ausstiege, sondern – das war ja von FJS einmal schon so angedacht! – sich dazu noch bundesweit aufstellen würde?
Das soll nicht unmittelbar heißen, dass sich die AfD als gefühlte bundesweite CSU selbst empfindet, aber da ist schon etwas dran….
Diese INSA-Umfrage zeigt: Die Menschen wollen von Merkel weg und ein seriöses Angebot einer liberal-konservativen Mitte-Rechts-Partei! Das scheint für Viele jetzt die sich bewußt von der Merkel-CDU absetzende Seehofer-CSU zu verkörpern. Nun ist aber genau dafür die AfD angetreten, diesen – und eben keinen Rechtaußen! – Platz im Parteienspektrum einzunehmen.
Es zeigt sich, dass es jetzt um die strategische Ausrichtung geht, für die sich von den Altparteien abwendenden Leute genau das Angebot des “Politischen Realismus” unserer AfD-Leitlinien zu machen, mit dem sie sich anfreunden und sich positiv zur AfD bekennen können, ohne rot vor Scham zu werden, ob der erfolgreichen Stigmatisierung durch den politischen Gegner.
Nur wenn wir das glaubwürfig rüberbringen, ohne falsche Signale auszusenden, werden wir nachhaltig mehrheitsfähig und parlamentarisch erfolgreich.