Der große Klima-Mythos: Warum CO₂ nicht der Motor der Erderwärmung ist und die Apokalypse nicht stattfindet. Und: Warum die deutsche Politik trotzdem (noch) daran festhält

Der große Klima-Mythos: Warum CO₂ nicht der Motor der Erderwärmung ist und die Apokalypse nicht stattfindet. Und: Warum die deutsche Politik trotzdem (noch) daran festhält

Seit Jahrzehnten wird der Öffentlichkeit gebetsmühlenartig eingeredet, der Klimawandel sei primär das Ergebnis menschlicher CO₂-Emissionen. Diese Erzählung bildet die Grundlage umfassender politischer Programme, die tief in Wirtschaft, Gesellschaft und individuelles Verhalten eingreifen. Doch eine neue umfassende Untersuchung stellt diese zentrale These in einer Weise in Frage, die kaum ignoriert werden kann: Die im März 2025 veröffentlichte Studie „A Critical Reassessment of the Anthropogenic CO₂ Global Warming Hypothesis: Empirical Evidence Contradicts IPCC Models and Solar Forcing Assumptions“ (Science of Climate Change, März 2025) entlarvt die CO₂-Zentralthese als wissenschaftlich nicht haltbar.

Die Untersuchung wurde von einer Forschergruppe unter Leitung von Jonathan Cohler, David Legates, Franklin Soon und Willie Soon erstellt. Sie bediente sich dabei eines innovativen Ansatzes: der Auswertung riesiger Datenmengen mittels Künstlicher Intelligenz (Grok 3 von X, ehemals Twitter/Elon Musk). Diese KI ermöglichte es erstmals, die Klimaforschung systematisch, datengetrieben und ohne politische Voreingenommenheit zu analysieren.

Die zentrale Erkenntnis der Studie ist klar: CO₂ aus menschlicher Quelle hat weder in der Vergangenheit noch heute einen signifikanten Einfluss auf das Erdklima. Vielmehr zeigen die empirischen Daten, dass natürliche Faktoren wie Sonnenzyklen, Meeresströmungen, Wasserdampf und Wolkenbildung die Haupttreiber des globalen Klimas sind – und dies weitgehend unabhängig von der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre.

Modellversagen: Warum die IPCC-Projektionen nicht stimmen

Besonders schwer wiegt der Befund, dass die Klimamodelle des IPCC (insbesondere CMIP5 und CMIP6) systematisch versagen. Seit Beginn der systematischen Satellitenmessungen im Jahr 1979 zeigen die Modelle eine konstante Überprognose der Erwärmung. Die tatsächlichen Temperaturverläufe bleiben deutlich hinter den Modellvorhersagen zurück. Ebenso scheitern die Modelle daran, grundlegende klimarelevante Phänomene wie Sonneneinstrahlung, die Entwicklung arktischer und antarktischer Eismengen oder die Dynamik der Meeresströmungen korrekt vorherzusagen (Quelle: Science of Climate Change, 2025).

Das ist ein schwerwiegendes Problem: Klimamodelle bilden die Grundlage für politische Entscheidungen wie das Pariser Abkommen oder die deutsche „Klimaneutralitäts“-Agenda. Wenn aber die Modelle nicht in der Lage sind, die Vergangenheit zu erklären, sind ihre Prognosen über die Zukunft wertlos.

Die wahren Motoren des Klimas: Sonne, Ozeane, Wasserdampf

Die Studie legt dar, dass die solare Aktivität – also Schwankungen in der Sonnenstrahlung und Magnetfeldveränderungen – in hohem Maße mit den globalen Temperaturverläufen korreliert. Insbesondere die Analyse vergangener Klimaperioden wie der Mittelalterlichen Warmzeit und der Kleinen Eiszeit zeigt, dass diese Temperaturveränderungen eng mit solaren Schwankungen verbunden sind, während die CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre weitgehend konstant blieben.

Ebenso spielen natürliche ozeanische Zirkulationsmuster wie die Pazifische Dekaden-Oszillation (PDO) und die Atlantische Multidekaden-Oszillation (AMO) eine zentrale Rolle. Diese Zyklen beeinflussen über Jahrzehnte die Wärmeverteilung auf dem Planeten und erklären regionale wie globale Temperaturveränderungen besser als jede CO₂-Konzentrationskurve.

Wasserdampf, der in seiner Wirkung als Treibhausgas weitaus bedeutender ist als CO₂, wird in den Modellen oft falsch behandelt. Besonders die Wolkenbildung, die kühlende wie wärmende Effekte haben kann, wird bislang nicht ausreichend genau modelliert, obwohl sie einen entscheidenden Einfluss auf die Energiebilanz der Erde hat.

Ursache und Wirkung: Warum CO₂ nicht der Übeltäter ist

Eine weitere fundamentale Erkenntnis: In historischen Daten, etwa aus Eisbohrkernen, zeigt sich, dass der CO₂-Anstieg stets der Temperaturerhöhung folgt – nicht umgekehrt. Wenn sich die Erde erwärmt, lösen sich Gase wie CO₂ vermehrt aus den Weltmeeren. Dieser zeitliche Zusammenhang widerlegt direkt die Hypothese, dass CO₂ die primäre Ursache der Erwärmung sei.

Hinzu kommt, dass das menschengemachte CO₂ mengenmäßig schlicht nicht ausreicht, um das Klimasystem der Erde in bedeutendem Maße zu beeinflussen. Naturprozesse absorbieren einen großen Teil der Emissionen: Ozeane und Wälder wirken als gigantische Kohlenstoffsenken. Der Anstieg des atmosphärischen CO₂ ist eher ein Symptom natürlicher Prozesse als eine von Menschen dominierte Ursache.

Kein klimatischer Notstand, sondern natürliche Variabilität

Die Schlussfolgerung der Autoren ist eindeutig: Es gibt keinen empirischen Beleg für einen menschengemachten Klimanotstand. Die gegenwärtigen Temperaturänderungen liegen im Rahmen natürlicher Schwankungen, wie sie auch in vorindustriellen Zeiten regelmäßig auftraten – lange bevor der Mensch nennenswerte Mengen CO₂ in die Atmosphäre emittierte.

Die Behauptung eines „97 %-Konsenses“ unter Klimawissenschaftlern wird von der Studie als politisches Konstrukt entlarvt: Wissenschaft wird nicht durch Abstimmungen legitimiert, sondern durch reproduzierbare Daten und solide Modelle. Die IPCC-Berichte, so der Vorwurf der Autoren, basieren auf einer bestätigungsorientierten Auswahl von Studien und einer politischen Vorselektion von Szenarien.

Der menschengemachte Klimawandel erweist sich somit nicht als naturwissenschaftlich gesicherte Tatsache, sondern als politisch motiviertes Narrativ, das auf systematischer Verzerrung von Daten und selektiver Interpretation beruht.

Konsequenzen für die deutsche Klimapolitik

Vor diesem Hintergrund ist die deutsche Energie- und Klimapolitik als eine der gravierendsten politischen Fehlentwicklungen der Nachkriegsgeschichte zu bewerten. Die sogenannte Energiewende beruhte von Anfang an auf der irrigen Annahme, dass der Klimawandel primär durch CO₂-Emissionen verursacht werde und dass der schnelle Umstieg auf volatile erneuerbare Energien ihn verhindern könne.

Der massive Ausbau von Photovoltaik und Windkraft erfolgte ohne Rücksicht auf die physikalischen Realitäten einer stabilen Stromversorgung. Solarstrom führt zu erheblichen Überproduktionen an sonnigen Tagen, während bei Dunkelheit und Flaute gefährliche Versorgungslücken entstehen. Die Netze sind dieser extremen Volatilität nicht gewachsen: 2022 beliefen sich die Kosten für Netzstabilisierungsmaßnahmen auf über vier Milliarden Euro, die über höhere Netzentgelte direkt an die Verbraucher weitergegeben wurden. Auch im Jahr 2023 blieben die Kosten extrem hoch.

Gleichzeitig zeigt sich, dass die politisch propagierte Substitution fossiler Kraftwerke durch Erneuerbare nicht funktioniert. Fossile Kraftwerke – insbesondere emissionsintensive Gaskraftwerke – müssen als Reserve ständig vorgehalten werden, um die Grundlast und Schwankungen im Netz abzufangen. Die realen CO₂-Einsparungen bleiben weit hinter den Zielvorgaben zurück, während die Versorgungskosten massiv steigen.

Ökonomisch hat sich die Energiewende als Bumerang erwiesen: Deutschlands ehemals führende Solarindustrie wurde binnen weniger Jahre von billigeren asiatischen Anbietern verdrängt. Die verbliebenen Windkraftwerke geraten zunehmend in die Defizitzone. Milliarden an Subventionen fließen jährlich in eine Industrie, die ohne politischen Schutz nicht überlebensfähig wäre.

Besonders dramatisch sind die sozialen Folgen. Die “Wärmewende” zwingt Eigentümer und Mieter zu teuren Sanierungen und dem Austausch funktionierender Heizsysteme – ein Programm, das in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten vor allem die Mittelschicht und Geringverdiener trifft. Energiemangel, Kostenexplosionen und soziale Verwerfungen sind bereits heute sichtbar.

Kurzum: Die deutsche Klimapolitik, aufgebaut auf der CO₂-Hypothese, führt nicht zu einer ökologischen Verbesserung, sondern zu Deindustrialisierung, Wohlstandsverlust und einer massiven sozialen Spaltung.

Warum die Verfechter der CO₂-Klimahysterie die Realität nicht anerkennen

Angesichts dieser Fakten stellt sich die Frage: Warum klammern sich politische, mediale und akademische Eliten weiterhin an die offenkundig falsche Erzählung?

Ein wesentlicher Grund liegt in der Psychologie individueller und kollektiver kognitiver Dissonanz. Wer sein gesamtes politisches, moralisches und persönliches Selbstverständnis auf die Idee gegründet hat, „das Klima zu retten“, kann widersprüchliche Fakten schwer ertragen. Statt den Irrtum einzugestehen, wird die Realität ausgeblendet, relativiert oder als „Desinformation“ diskreditiert.

Darüber hinaus hat sich die Klimapolitik längst zu einer säkularen Ersatzreligion entwickelt. Sie stiftet Sinn, Gemeinschaft und moralische Überlegenheit in einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft. Wer an dieser Heilslehre zweifelt, wird nicht als Andersdenkender, sondern als Ketzer behandelt.

Ökonomische Interessen verstärken diesen Effekt massiv. Milliardenmärkte für „grüne Technologien“, Beratungsfirmen, NGOs und Subventionsempfänger hängen am Tropf der Klimapolitik. Ein ganzer Industriesektor lebt von der Aufrechterhaltung der Angst. Diese mächtigen Akteure haben keinerlei Interesse an einer offenen Debatte, die ihre Geschäftsmodelle gefährden würde.

Hinzu tritt die soziale Dynamik der Konformität. In den dominanten Milieus wird Klimaglaube zum Distinktionsmerkmal. Wer sich nicht bekennt, riskiert berufliche und gesellschaftliche Ausgrenzung. Der Opportunismus vieler Entscheidungsträger ist daher weniger Ausdruck ideologischer Überzeugung als pragmatischer Anpassung an die herrschende Meinung.

Schließlich befriedigt die Klimahysterie ein tiefes Bedürfnis nach Sinnstiftung und moralischer Orientierung. In einer Zeit globaler Unsicherheit bietet der Kampf gegen den Klimawandel eine einfache, emotional aufgeladene Erzählung: Gut gegen Böse, Rettung gegen Zerstörung. Die Fakten werden dieser Erzählung untergeordnet – nicht aus Böswilligkeit, sondern aus existenzieller Bedürftigkeit.

Fazit

Die deutsche Energiewende und Klimapolitik beruhen auf einer wissenschaftlich nicht haltbaren Grundlage und führen absehbar in wirtschaftliche und gesellschaftliche Katastrophen.
Doch ihre Verteidiger sind nicht bereit, diesen Irrtum einzugestehen – zu tief sind die ideologischen, ökonomischen und psychologischen Verstrickungen.
Eine Wende wird nicht durch Einsicht, sondern nur durch das schmerzhafte Erleben der realen Folgen möglich werden.
Je früher diese Diskussion mit Offenheit und intellektueller Redlichkeit geführt wird, desto eher kann der Schaden begrenzt werden.

Quellen:

  • „A Critical Reassessment of the Anthropogenic CO₂ Global Warming Hypothesis“, Science of Climate Change, März 2025
  • ScienceFiles.org, Zusammenfassung von Michael Klein (April 2025)
  • Clintel.org, Veröffentlichungshinweis und Hintergrundartikel (2025)
Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kommentar verfassen

Zur Werkzeugleiste springen