Zum BREXIT als Independance Day

Mein BREXIT-Statement im live-Interview mit Russia Today International
1. Gratulation an die Briten für ihre demokratische Volksabstimmung, die wir auch gerne hätten.
2. Es gibt kein “Ende der Geschichte” (Fukuyama). Die Geschichte geht weiter und “das Volk” zählt: People matter! Jeder Einzelne macht den Unterschied!
3. EU ist nicht Europa!
4. Der € spaltet Europa noch immer!
5. Europa vor einem Reset und Neustart. Keinesfalls die Briten jetzt bestrafen!
6. Auch kleinere Einheiten (Schweiz) können bestehen. Bürokratische Größe ist nicht alles!
7. Kein Weiter so oder eine vertikale Vertiefung im Sinne einer Transfer- und Sozialunion! Das Gegenteil steht an! (Mit kleinem Seitenhieb auf Gabriel und die Sozen, die wohl verstanden haben, dass wir als AfD deren größte Herausforderung darstellen.

Wer die Frage, wie weiter? stellt, muss zunächst die Frage beantworten, nach welchen Kriterien die Antwort gegeben werden soll. Die eine Antwort, der Altparteien, also Merkel-Union, SPD, Grün, Linksrot – und auch die neue, wie das Amen in der Kirche kommende (islamisch geprägte) Migrantenpartei –  beantwortet sie gesinnungsethisch als Vertiefung der Transfer- und Sozialunion, unter Inkaufnahme des weiteren Verlustes deutscher Staatlichkeit und Zustrom von Menschen aus aller Herren Länder (unabhängig von deren Beitragspotenzial).

Dagegen kann, gemäß Amtseid auf das Grundgesetz und dessen Legitimation durch das deutsche Volk, verantwortungsethisch nur stehen: Das Interesse, Deutschland als wirtschaftlich starkes Land in sozialer Verantwortung zukunftsfähig zu halten: Mit und für seine heutigen und künftigen Leistungsträgern, also auch mit und für die dann auch mit echter Bildung gesegneten Kindern, die die sozialen und künftig altersbedingt zunehmenden Krankheits- bzw. Gesundheitserhaltungskosten tragen müssen.

Die Briten sind nun die Ersten, die hier neue Wege gehen können und wahrscheinlich auch müssen. Gunnar Heinsohn hat hier vorgedacht und aktuell eine interessante Vision eines ersten großen Schrittes entwickelt, die sogar den ein oder anderen deutschen Landstrich, nämlich die wirtschaftlich starke Hansestadt Hamburg, mit einschließt. Im Rahmen eines Europa 2.0 wird dieser bis heute noch völlig unerhörte Gedanke weiterentwickelt.

Wie ich, gegen Francis Fukuyama, schon gesagt habe, geht die Geschichte weiter, immer weiter: Nein, ein Junker in Brüssel ist nicht die (zynische) Inkarnation des (Hegelschen) Weltgeistes. Und das Volk, in unserer Demokratie immer noch der Wähler, macht den Unterschied und oftmals auch den Strich durch die Rechnung!  Als Partei des politischen Realismus aus der Mitte der Gesellschaft ist es die Aufgabe der Alternative für Deutschland, auch Unerhörtes zu denken und in enger Tuchfühlung mit den Bürgern zu prüfen, wohin die Reise gehen soll. Es bleibt spannend. Ich möchte die AfD in unseren Zeiten nicht missen. Und ich weiß, es kommt die Zeit, da werden alle dankbar sein, dass es uns heute schon gab!

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kommentar verfassen

Zur Werkzeugleiste springen